Island 2016 - Foto-Reise Inge Straub

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Island 2016

Blog
 
Montag, 07.03.16:
Deutschland - Grindavik

Der erste Tag!

Heute steht die Anreise nach Island auf dem Programm.

Wir fliegen mit SAS nach Kopenhagen und weiter mit Icelandair nach Reykjavik.

Die Landung auf Island war schon etwas spannend, starker Wind!!

Selbst am Gate wackelt die ganze Maschine noch vom Wind.

Das Gepäck kommt ziemlich schnell und wir können den Shuttle unseres Autovermieters anrufen.

Iceland 4x4 Carrentals, wir bekommen einen Kia Sportage, leider keinen Jeep Renegade Trailhawk.

Vorbei an der „ Blauen Lagune “ fahren wir zum Geohotel in Grindavik.
Hier verbringen wir die erste Nacht auf Island.

Im naheliegenden Northern Light Inn gehen wir in „ Max´s Restaurant “ und essen sehr lecker, aber auch nicht gerade billig!!

Wir haben immer unsere Aurora App und den isländischen Wetterbericht im Auge, leider ist es bewölkt, regnerisch und stürmisch, so das es mit dem Nordlicht heute Nacht wohl nichts wird, obwohl es dafür eine 42 % Wahrscheinlichkeit gibt.


 
 
 
Dienstag, 08.03.2016
Grindavik - Budir

Um 06.30 Uhr sind wir schon wach, eine ruhige und erholsame Nacht ist zu Ende.

Ab 07.00 Uhr gibt es leckeres Frühstück und um 08.00 Uhr sind wir auf der Piste, besuchen zuerst die Blaue Lagune ( von aussen ) und machen uns dann auf den Weg nach Süden, Richtung Leuchtturm von Reykanesta.

Die Brandung an der Südküste ist faszinierend und kostet so manches Foto.
Das Geothermalfeld von Gunnuhver ist unser erstes Ziel, klein Yellowstone.

Bunt, dampfend, schweflig.

Unterhalb des Leuchtturmes befindet sich eine schöne Bucht, in der man gut die Gewalt des Atlantiks sehen und fotografieren kann.

Weiter an der Westküste der Reykanes Peninsula geht es Richtung Norden, die Brücke über die Kontinente ist ein lohnendes Fotoziel.

Vorbei an den Kirchen von Hafnir und Vogar fahren wir an Reykjavik vorbei auf der Ringstrasse, der Strasse Nr. 1, nach Norden. Unser nächstes Ziel ist das Cafe Blomasetrid in Borgarnes, halb Blumenladen, halb Cafe.

Nach einer leckeren Stärkung geht es weiter in Richtung Norden, auf der Strasse 54, in Richtung Budir.

Rechts und links der Strasse gibt es so viel anzusehen, Kirchen, Islandponys und einfach nur die überwältigende Natur, da fällt manchmal das geradeaus fahren schwer.

Im Hotel Budir wohnen wir leider nur eine Nacht, es befindet sich ganz alleine am südlichen Strand der Snaefellsnes Peninsula, nur eine kleine schwarze Kirche liegt in der Nachbarschaft.

Nach einem phantastischen Abendessen reißt der Himmel auf, sternenklar!!

Aus einem anfänglichen Versuch der Sternenfotografie entsteht eine Wahnsinns - Northern Light Session, einer unserer Lebensträume geht in Erfüllung!!!

Fast 3 Stunden sind wir draussen, die Kälte spüren wir nicht, es ist unbeschreiblich.


 
 
Mittwoch, 09.03.16
Budir - Stykkisholmur

Nach einem hervorragenden Frühstück im Hotel Budir fahren wir um 10.00 Uhr los und sehen uns zuerst den Barnafoss an, leider kommt man im Winter nicht so nahe heran.

Der nächste Halt ist Arnarstapi, ein kleiner Ort mit einem netten Hafen und einer tollen Küste mit vielen schwarzen Felstürmen und nistenden Lummen und Schwalben.

Nach einer Kurzvisite in Hellnar geht es weiter zu der Felsformation von Londrangar, erloschenen Vulkanschloten an der Küste, sehr fotogen, wenn nur der Wind etwas weniger wehen würde.

Das nächste Ziel ist die Bucht von Dritvik.

Dort befindet sich der schwarze Lavastrand von Djupalonssandur, auf dem sich das Schiffswrack Epine ( in Einzelteilen ) befindet, ebenso wie die 4 Kraftsteine, die früher für die Einteilung auf den Fischerbooten dienten.

Am nordöstlichen Ende der Halbinsel steht der Leuchtturm von Öndverdarnes, knallorange und sogar in zweifacher Ausfertigung, sehr fotogen, ebenso wie die spannende Anfahrt über eine Piste.

Vorbei an Hellisandur und Olafsvik gelangen wir zu einem weiteren Highlight, dem Kirkjufjell, bei Grundafjördur.

Dies ist eine Fotolocation mit markantem Felsen und Wasserfall,
1 1/2 Stunde gehen vorbei wie nichts!!

In Bjarnahöfn befindet sich eine der ältesten Kirchen Islands, sehr schön, aber leider nicht erreichbar.

Heute Nacht schlafen wir in Stykkisholmur, im Hotel Egilsen, klein ( 10 Zimmer ), aber sehr fein!!!

Ebenso das leckere Abendessen in einem Fischrestaurant am Hafen. ( Blue Ling, ein Fisch )


 
 
Donnerstag, 4. Tag, 09.03.16
Stykkisholmur - Geyser
 
Für heute ist eine Sturmwarnung angesagt und genau so kommt es.
Auf unserer Fahrt Richtung Golden Circle begleitet und Regen und Sturm, auf der Passtrasse 56 auch Schnee.
 
Über Bogarnes fahren wir nach Thingvellir, einer alten isländischen Versammlungsstätte.
 
Bei starkem Schneetreiben steigen wir in die Schlucht und besuchen den Öxarafoss, fotografisch schwierig, aber ein tolles Erlebnis.
 
Weiter wandern wir durch die Schlucht Almannagja bei gleichbleibendem Wetter und wärmen uns bei einer heißen Schokolade im Infocenter auf.
 
Nun steht unser Auto noch auf der anderen Seite der Schlucht, also steht ein kleiner Fussmarsch von 3 km bei Schneesturm an der Strasse entlang an. Da findet man zu sich, zum Glück kam der Sturm immer von hinten.
 
Ein weiteres Highlight liegt für heute noch auf unserer Strecke, der Bruarfoss.
 
Nicht leicht zu finden, aber dafür umso schöner.
Durch eine Ferienhaussiedlung, im tiefsten Schnee stapfen wir zu unserem Ziel, wieder ein kleines Abenteuer, incl. kurzer Blizzardeinlage!!!
 
Kurz danach sind wir am Geyser, unser Hotel befindet sich direkt gegenüber, d.h. man kann vom Bett aus die Wasserdampf - Fontäne sehen!!
 
 

 
 
Freitag, 5. Tag, 11.03.16
Geyser - Hali

Vor dem Frühstück besuchen wir den Geyser, können ihn ganz alleine geniessen und fotografisch festhalten.
 
Das Wetter ist wie auch die letzten Tage, sehr spannend.
Mal Blizzard, mal Sonne, alle 5 Minuten etwas anderes. So ist das Wetter auf Island eben!!
 
Nach dem Frühstück gehen wir nochmals zum Geyser, jetzt mit einigen Fotografen am Start.
 
Frühmorgens hat es uns auf jeden Fall besser gefallen!!!
 
Der Gullfoss ist wirklich auch einen Besuch wert, trotz dem riesigen touristischen Auflauf.
 
Heute haben wir einen langen Fahrtag vor uns.
 
Über den Faxifoss ( sehr schön ) und Skaholt kommen wir wieder auf die Nr. 1. Weiter geht es nach Osten, vorbei an Hella und Hvolsvöllur gelangen wir zum Seljalandsfoss.
 
Eine Stippvisite muss sein!!!
 
Kurz vor Vik befindet sich am Strand das Wrack einer abgestürzten DC 3, sollte eigentlich ein Geheimtipp sein ( auch schwierig zu finden ), aber…..
 
…Schon als wir von der Strasse abbiegen fahren wir im 4er Konvoi und vorne sind dann sage und schreibe 20 Autos mit entsprechend vielen Fotografen und sonstigen Fotomodellen.
 
Es ist schwierig und nervig, brauchbare Fotos zu bekommen, aber es klappt im Nachhinein überraschend gut.
 
Weiter über Vik, Kirkjubaejarklaustur, Nupsstadur kommen wir zu unserem Highlight im Osten, dem Jökulsarlon.
 
Eine Gletscherlagune, mit kalbendem Gletscher und einem direkten Zugang zum offenen Meer, was bedeutet, das am schwarzen Strand verschiedenste Eisberge und Eisschollen  anlanden. Seht fotogen!!
 
12 km weiter sind wir für die nächsten 2 Nächte im Countryhotel Hali und haben dort ein sehr schönes und grosses Zimmer.
 
 
Samstag, 12.03.2016
Hali
 
Nach einer ruhigen Nacht im Countryhotel Hali geniessen wir das leckere Frühstück im Restaurant ( vorne an der Strasse ) und machen uns auf den Weg zur Gletscherlagune Jökulsarlon.
 
Leider nieselt es und es ist schwierig, die Objektive oder Filter trocken zu halten, bzw. man muss immer wieder abtupfen.
 
Zuerst bearbeiten wir den Strand vor der Brücke, als Inge auf der anderen Seite noch viel interessantere und größere Eisblöcke entdeckt.
 
Nichts wie über die Brücke, noch dazu, da dort keine Menschenseele ist, noch…
 
Nach einer ausgiebigen Foto - Session fahren wir auf die andere Strassenseite der Ringstrasse, um die Gletscherlagune selbst auch noch mal in Augenschein zu nehmen. Es ist allerdings sehr windig und das ganze nicht allzu ergiebig, eine Langzeitbelichtung ist deswegen nicht möglich.
 
Wir fahren 12 km westlich, zur kleinen Schwester des Jökulsarlon, dem Fjallsarlon.
Das erweist sich als eine fast verhängnisvolle Idee, da wir mit unserem Kia Sportage zwar Allrad haben, aber keine riesige Bodenfreiheit. Die Zufahrt ist nur eine Piste und nach ca. 300 m Kampf müssen wir rückwärts wieder heraus und das ist nicht solo einfach, aber nach einmal festfahren und diversen Adrenalinschüben sind wir wieder auf der Ringstrasse.
 
Das Wetter ist inzwischen ziemlich sonnig, wie die meisten bisherigen Tage, klart es am Nachmittag auf.
 
Jetzt wollen wir weiter nach Osten, ca. 60 km, bis nach Höfn.
Dort befindet sich das Vestrahorn, einem sehr sehenswerten Gebirgszug.
Vom schwarzen Strand aus hat man eine gute Sicht auf diese Location, allerdings muss man für die Zufahrt auch noch 800 ISK / Person zahlen.
 
Auf dem Rückweg zum Auto geraten wir in einen Sandsturm, der uns das Vorwärtskommen sehr sehr erschwert; unsere Augen und Ohren, wie auch das Fotoequipment, ist voller schwarzem Sand.
 
Wieder zurück in Hali ist Sand - Reinigung angesagt und zum Abendessen gehen wir wieder in unser leckeres Restaurant an der Strasse.
 
Morgen geht es in die Ice - Cave!!!

 
 
 
Sonntag, 13.03.2016
Hali - Vik

Heute ist der große Tag, es geht in die Ice Cave.
 
Wir machen dieses Abenteuer mit dem Anbieter Glacier Adventures, unser Guide und Fahrer heißt Sto.
 
Die Saison ist schon fast zu Ende ( Anfang November bis Mitte März ), aber zu unserem Glück ist die Ice Cave noch begehbar, wie die Gruppe vor uns durchfunkt.
 
Um 09.30 Uhr geht es los, erst mal fahren wir eine Stunde mit einem Superjeep bis zum Eingang der Höhle.
Dies alleine ist schon ein Erlebnis, durch Tiefschnee, über Eisfelder und durch tiefe Flüsse……
 
Mit uns fahren 2 Chinesen, 2 junge Leute aus Singapur und 6 Thailänder, also sehr international.
 
Durch einen Spalt im Schnee steigen wir in den Eingangsbereich unserer Ice - Cave hinein, schon sehr faszinierend.
In den hinteren Teil gelangt man nur kriechend und mit 10 m Eis und Schnee über einem, ist dies schon ein Abenteuer!!
 
Aber es lohnt sich so was von…., selbst so tief im Gletscher ist es noch hell und man kann wunderbar die Strukturen und die blauer Farbtöne des Gletschereis sehen und fotografieren.
 
Zurück in Hali machen wir uns auf den Weg nach Vik, dem Ziel für die nächsten zwei Tage.
 
Aber schon nach 12 km, an der Gletscherlagune, müssen wir wieder anhalten und uns fotografisch betätigen, denn es wurden sehr viele, ziemlich grosse Eisberge über Nacht an das Meeresufer angeschwemmt. Sehr sehenswert!!!
 
2 Stunden ereignisloser Fahrt ( dichter Nebel ) später kommen wir in unserem Hotel, dem Icelandairhotel Vik an.
 
Dieses ist sehr schön, moderne Zimmer und ein leckeres Restaurant erwarten uns.
 
 
 
Montag, 14.03.2016
Vik

Leider nieselt es heute morgen immer noch, bzw. schon wieder und wir machen uns auf zum schwarzen Strand von Vik, dem Reynisfjara.

Dort brechen sich die Wellen des Nordatlantik mit einer brachialen Gewalt und immer wieder kommt es zu gefährlichen Situationen, da einige Wellen doch viel weiter den Strand hinzudonnern, als diejenigen davor.

Andauernd sieht man Touristen im Höchsttempo vor dem Wasser fliehen und immer wieder kommt es auch zu Todesfällen, wenn einen das Wasser in den Atlantik hineinzieht.

Selbst wir müssen einmal im knietiefen Wasser einer Welle den Strand hinauf flüchten, obwohl wir mindestens 15 m entfernt standen.

Den Steinbogen beim Kap Dyrholaey können wir leider aufgrund des nebligen Wetters nicht sehen, da war dann die ganze Bergtour fast umsonst ( Zufahrtsstrasse gesperrt, daran hält man sich!!! ), nur der Leuchtturm steht vor uns.

Ob des Wetters fahren wir westlich, den Skogafoss und den Seljalandsfoss zu besuchen.

Bei ersterem ist fotografisch nicht viel zu holen, da der Wind ein fotografieren fast unmöglich macht.

Links / Westlich vom Seljalandsfoss befindet sich ein ganz spezieller Wasserfall, der Gljufrabui, der sich in eine Höhle stürzt und nur durch eine schmale Schlucht erreichbar ist.
Eine Wahnsinns - Location, danach ist man von oben bis unten nass, aber es lohnt sich!!!

Der Seljalandsfoss ist einer der wenigen Wasserfälle in Island, hinter den man gehen kann, was wir natürlich auch tun.
Nachts wird er sogar angestrahlt.

Auf der Rückfahrt nach Vik sehen wir, das die Strasse zum Flugzeugwrack jetzt gesperrt ist, hatten wir nochmal Glück, denn
4 km oneway über Geröll und Matsch machen auch nicht soviel Spass!!??

Abends wieder leckeres Essen im Restaurant des Icelandairhotels.


 
 
 
Dienstag, 15.03.2016
Vik - Reykjavik

Heute geht es wieder zurück in den Westen nach Reykjavik, der Hauptstadt von Island.

In Vik besuchen wir noch die 4 Felstürme von Reynisdrangar und die Kirche, bevor es auf der Straße 1 nach Westen losgeht.

Ca. 190 km liegen vor uns, unterwegs sehen wir uns den Urrida - Wasserfall an, der nur 2 km abseits der Straße 1 liegt und der wasserreichster Wasserfall Islands ist.

Um 14.00 Uhr sind wir in Reykjavik und können schon im Hotel Apotek ( welches sonst ?? ) einchecken.

Zu Fuss gehen wir shoppen und diverse Highlights der Stadt ansehen ( Hallgrimskirka, Hotdog - Bude, Harpa - Opernhaus und die Skulptur Solar ( Sonnenfahrt ), ……).

Nach einem sehr leckeren Abendessen im Restaurant Apotek ( wo sonst ?? ) versuchen wir unser Glück nochmals bei der Northern Light Fotografie, aber leider sind die Wolken zu dicht, so das man trotz einer hohen Nordlichtwahrscheinlichkeit nichts sehen oder fotografieren kann.

Packen ist angesagt, denn morgen Mittag geht es wieder zurück nach Deutschland.

 
 
 
Mittwoch, 16.03.2016
Reykjavik - Deutschland

Heute geht es zurück in den Schwarzwald.

Unser Icelandair Flug nach Kopenhagen startet um 14.15 Uhr in Keflavik.

Vorher gibt es ein leckeres Frühstück und wir müssen unseren Mietwagen bei Iceland4x4carrental wieder abgeben, funktioniert problemlos.

Per Shuttle geht es zum Flughafen, das Einchecken und die Gepäckaufgabe kann man selbst automatisch machen, funktioniert auch problemlos.

Der Flughafen von Keflavik ist sehr modern, es gibt schöne und leckere Dinge, wenn nur die Preise nicht so heftig wären…..

Pünktlich hebt unsere Boeing 757 - 200 ab und bringt uns in knapp 3 Stunden ruhig nach Kopenhagen.
Auch dieser Flughafen ist schön, aber doch etwas belebter als Keflavik.

Zurück nach Zürich fliegen wir mit einem A 320 der Swiss, und sind um 21.45 Uhr dort.

Hiermit endet ein ereignisreicher und wunderschöner Urlaub und trotz allem sind wir richtig erholt.

Island hat uns bestimmt nicht zum letzten Mal gesehen!!!

 
 
 
 
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