USA 2015/4 - Foto-Reise Inge Straub

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USA 2015/4

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Donnerstag, 12.03.2015

Nachdem die Sonne sich hinter ein paar Wolken versteckt, machen wir heute in Kultur, d.h. auf zum Mesa Verde Nationalpark, der in Colorado liegt, also einem neuen Bundesstaat auf unserer Reise. Bisher waren wir in Nevada, Utah, Arizona und New Mexico.

Auf einer Nebenstrasse geht es nach Nordwesten zum Visitor-Center des Mesa Verde NP. Dort informieren wir uns über die geöffneten Scenic Roads und Cliff Dwellings.

Aufgrund der Jahreszeit überschaubar, aber für uns perfekt, denn genau das, was wir sehen wollen, ist machbar!!!

Zuerst geht es eine gute halbe Stunde bergauf ( mit dem Auto!! ), der Schnee neben der Strasse wird höher.

Das "Spruce Tree House" kann man "self-guided" besichtigen, d.h. ohne Guide oder Permit. Es ist eine kurze Wanderung vom Parkplatz entfernt und man hat von unterwegs schon sehr interessante Ausblicke und Perspektiven. Leider sind natürlich meistens andere Besucher im Bild, aber mit etwas Zeit lässt sich das ganz gut organisieren. Man, bzw. Frau kann sogar in eine Kiva hinuntersteigen.

Es ist wirklich sehr interessant und beeindruckend, was die Anasazi - Indianer um ca. 1200 hier geschaffen haben und unter welchen Bedingungen sie gelebt haben.

Auf einem weiteren Scenic - Loop können wir auch den "Cliff - Palace" sehen und fotografieren, das größte und sehr gut restaurierte "Cliff - Dwelling" hier. Es wäre auch begehbar, aber nur mit einer Tour und nicht im März.

Das Wetter spielt mit und wir machen uns nun auf den Weg nach Durango, ca. 1 Stunde östlich des Mesa Verde NP.
 
 
 
 
 
Am frühen Nachmittag kommen wir in der kleinen "Westernstadt" Durango an, besser bekannt als Ausgangspunkt der Durango - Silverton Railroad, die leider nur im Sommer fährt.

Aber wir haben Glück und es werden gerade Rangierarbeiten durchgeführt. Dazu muss der Zug mehrmals über die Hauptstrasse hin- und herfahren. Der Verkehr auf der Strasse wird dabei durch den in den USA typischen "Mitarbeiter mit Stopp - Schild in der Hand" geregelt. 

Entlang der Main Street wurden, zugegebenermaßen etwas touristisch, die Fassaden teilweise auf alte Westernstadt gemacht, ist aber nett zum Anschauen und vor allem zum Fotografieren!!

Die Heimfahrt nach Farmington dauert dann eine gute Stunde und zum Abendessen gehen wir heute in die "St. Clair Winery", mal etwas anderes als in die Brewery. Schmeckt übrigens genauso gut.


 
 
 
 
Mittwoch, 11.03.2015

Heute machen wir uns auf den Weg, die Bisti Badlands zu erkunden.

Dazu fahren wir auf dem "Bisti Highway" 36 Meilen in Richtung Süden.

Dort angekommen packen wir unser GPS - Gerät aus, wandern am südlichen Ende des Alamo Wash bergauf und bergab und erkunden dabei aussergewöhnliche Felsformationen und Hoodoos.

Nachdem wir den braunen Bisti - Arch gefunden haben, kommt direkt danach unser "Highlight" der Badlands, die "Cracked Eggs".
Man kann sie als riesengrosse Ostereier oder auch als Käfer ansehen, man muss sie mit eigenen Augen gesehen haben, um ihre Aussergewöhnlichkeit zu erkennen.

Auf der Rückfahrt nach Farmington kommen wir an einem alten Friedhof von 1918 vorbei, auf dem neben unzähligen, einfachen, weissen Holzkreuzen auch einige Grabsteine mit jeweils einer kleinen amerikanischen Flagge stehen, die aber nur für Soldaten aus dem zweiten Weltkrieg waren.

Abends gehen wir in nochmals in unsere "Apotheke", die Three River Brewery, zum Abendessen, da es uns gestern dort so gut geschmeckt hat.
 
 
 
 
Dienstag, 10.03.2015

Heute lassen wir es im Vergleich zu gestern gemütlich angehen. Kein Wecker!!!

Es steht "nur" die Fahrt nach Farmington, New Mexico an. Ca. 3,5 Stunden Richtung Osten, südlich am Monument Valley vorbei und bei herrlichstem Sonnenschein durch eine rote Steinwelt, wo man es als Fahrer schwer hat, sich auf die Strasse zu konzentrieren.

Unterwegs liegen südlich der Strasse die Baby Rocks, Steinskulpturen, die einen an das Goblin Valley ( Gnome, Zwerge ) erinnern.

Durch das Stammesgebiet der Navajo Indianer erreichen wir am frühen Nachmittag Farmington.

Wir geniessen unser B&B, das Casa Blanca Inn und sitzen im spanisch anmutenden Innenhof in der Sonne und legen die Beine hoch.

Abends gehen wir in das Three River Brewery Restaurant essen, sehr sehr lecker, nicht nur das Bier!

Lustigerweise war der Gastraum früher die Apotheke des Ortes, es stehen noch einige alte Standgefäße auf den Regalen, ein Foto von früher
 ( ca. 1905 ) hängt an der Wand, klein ist die Welt!!!!

Leider gibt es davon nur ein paar Fotos mit dem Handy.


 
 
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